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13.06.2012
Drei Wanderer verunglückt
Zwei Wanderer aus dem Raum München sind in den vergangenen Tagen in den Bergen tödlich verunglückt. Eine 55-Jährige stürzte am Freitag im Pitztal in die Tiefe, nachdem sie auf einem Schneefeld den Halt verloren hatte. Sie war mit einer kleinen Gruppe von Wanderern auf dem Weg zur Braunschweiger Hütte.
Schon einen Tag zuvor erlag ein 37-Jähriger in einer Innsbrucker Klinik seinen schweren Kopf- und Brustverletzungen. Auch er war in einem Schneefeld ausgerutscht und 200 Meter tief über Felsen abgestürzt. Seine Begleiter hatten keinen Handyempfang und mussten daher erst absteigen, bevor sie die Bergwacht alarmieren konnten. Dadurch konnte der Verunglückte erst rund zwei Stunden nach seinen Sturz geborgen und mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht werden.
Inzwischen gibt es auch Gewissheit über den Verbleib eines 43-jährigen Traunsteiners. Er war am 14. Mai als vermisst gemeldet worden. Mehrere Suchaktionen blieben allerdings erfolglos. Eine Joggerin hatte am Mittwoch angegeben, dass ein Auto mit Traunsteiner Kennzeichen bereits seit längerem auf einem Wanderparkplatz stand. Daraufhin wurde nochmals eine gezielte Suche eingeleitet, in deren Verlauf die Leiche des Mannes auf 1400 Metern gefunden wurde. Er war rund 200 Meter abgestürzt.