Bergunfall in Zermatt: Bergsteiger stürzt 200 Meter in den Tod
Die Dufourspitze
Ein tragischer Unfall in Zermatt hat das Leben eines Bergsteigers gefordert. Der Alpinist, dessen Identität noch nicht bekannt ist, stürzte auf einer Höhe von etwa 4500 Metern über dem Meeresspiegel rund 200 Meter in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Unfall am höchsten Gipfel der Schweiz
Der tödliche Unfall ereignete sich an der Dufourspitze, dem höchsten Gipfel der Schweiz und der Walliser Alpen, der sich auf 4634 Metern über dem Meeresspiegel befindet. Der Gipfel, der ursprünglich als Gornerhorn oder Schwarzhorn bekannt war, wurde 1863 zu Ehren des Generals und Kartografen Guillaume Henri Dufour umbenannt.
Die Umstände des Unfalls
Nach ersten Erkenntnissen war der Alpinist mutmaßlich allein vom Grenzgipfel in Richtung Grenzsattel unterwegs. Aus bislang ungeklärten Gründen stürzte er auf der Südwestseite des Grats in die Tiefe. Andere Bergsteiger entdeckten seine leblose Person auf dem Grenzgletscher bei der Dufourspitze.
Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen
Die Kantonspolizei Wallis erhielt gegen 10.15 Uhr eine Meldung über den Fund. Trotz der schnell aufgebotenen Rettungskräfte konnte der Bergsteiger nur noch tot geborgen werden. Die Identität des Verstorbenen ist noch nicht bekannt und die Staatsanwaltschaft hat in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Wallis eine Untersuchung eingeleitet.