BERGSTEIGER Beilage 07/15 - page 13

BERGSTEIGERextra
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INFO
Wandertipps inder
ZugspitzRegion
Am Zeitberg inBad Kohlgrub
Entlang eines etwa vier Kilometer langen
Rundwanderwegs können sichUrlaubs-
gäste und Einheimische Zeit nehmen, um
dieNatur- undBergwelt der Ammergauer
Alpen auf eine ganz besondereArt
undWeise zu entdecken.Verschiedene
Ruhezonen, Infotafeln und der Ausblick
von der Zugspitze bis zu den Seen im
Voralpenlandmachen einenAusflug auf
den Zeitberg zu einem lohnenden Ziel.
Leutascher Geisterklamm inMittenwald
Der insgesamt drei Kilometer lange
Klammgeistweg führt vom Parkplatz im
Leutaschtal in die Klamm, über den 800
Meter langen Steg bis zur Panorama-
brücke undwieder zurück zumAusgangs-
punkt.Anmehreren Stationen entlang
desWegs erzählt der Klammgeist span-
nende und geheimnisvolleGeschichten
aus seinemReich.
Wandern durch dasMurnauerMoos
DasMurnauer Moos zählt zu den größten
zusammenhängendenMoosgebieten
Mitteleuropas. Es erstreckt sich südlich
vonMurnau bis nach Eschenlohe und
westlich nachGrafenaschau. Ein zwölf
Kilometer langer Rundwanderweg führt
über Feldwege durch die idyllische
und scheinbar unberührte Landschaft.
Naturkino auf demPanoramabergWank
Egal obWinter oder Sommer: Der Auf-
stieg auf den 1780Meter hohenWank
wirdmit einemNaturkino der beson-
derenArt belohnt.Der Blick reicht vom
Ester-,Ammer-, Karwendel- undWetter-
steingebirge bis hinunter nachGarmisch-
Partenkirchen und hinaus ins Loisachtal,
bis an dieGrenzen vonMünchen.
Und das ganz ohneWerbepause!
Weitere Informationen
zu den Touren
unter
Exceritatistet int.Omnisdipiet ilmagnisHenteossim
stellte die Planer aber vor großeHeraus-
forderungen«,sagtGesell.Da imHöllental
weder Strom- nochWasser- oder Abwas-
serleitungen liegen,musstenneben den
fünf Millionen Euro für die Hütte eine
weitere Million für die Modernisierung
der Anlagen aufgewendet werden. Das
neueSystemkoppeltnundieWasser-und
Energieversorgung und stellt überWas-
serkraft die notwendige Energie bereit.
»WenndasKraftwerk2016 fertig ist,wird
dieHütte zu 100 Prozent durchWasser-
kraftversorgt«,sagtGesell.BiszumAbriss
musstendafürproSaisonnoch15000bis
18000LiterTreibstofffürdenDieselgene-
ratormit derMaterialseilbahnhinaufge-
schafftwerden.
NeuesGewand, alterCharme
Den gemütlichen Charakter der alten
»Hölle«willdieneueHütteabererhalten.
Dazuwurden bis auf denKeller und die
Stützmauern imErdgeschoss alleWände
aus Holz errichtet. Praktischer Nebenef-
fekt: Durch den leichtenBaustoff sparte
man viel Gewicht bei den aufwändigen
Anlieferungsflügen per Helikopter. Ob
sichdergroßeAufwandgelohnthat,wird
sichschonbaldzeigen. »Wirgehendavon
aus,dasswirdieneueHütteEndeAugust
eröffnenkönnen«, sagtGesell. Spätestens
dann habenWanderer und Bergsteiger
einenweiterenGrund, diegroßartigeKu-
lisse am Fuße der Zugspitze in ihre Tou-
renplanungmitaufzunehmen.
EinwildesNaturer-
lebnis: derWegdurch
dieHöllentalklamm
Ausaltmachneu: dieabgerissene»Hölle«undderderzeitigeBaufortschrittanderneuenHütte
Fotos: Zugspitz-Region/Wolfgang Ehn, Kunz PR, DAVMünchen (2)
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