David Lamas Erfolg am Cerro Torre
© David Lama
Angefangen hatte alles im Jahr 2008 in Chile im Cocchamó Valley. In einer kleinen Hütte, in der die Kletterer ihr Basislager eingerichtet haben, findet der damals 18-jährige David ein altes, zerlesenes Klettermagazin und darin ein Bild, das ihn nicht mehr loslassen sollte – vier Jahre lang.
»Ich hatte schon öfter Bilder von der Ostwand des Cerro Torre gesehen, aber diesmal schaute ich genau hin – und ich sah eine Linie, logisch und machbar. Sie brannte sich in meinem Gedächtnis fest und ließ mich nicht mehr los.« Eine Linie, die »seine« Linie werden sollte, eine frei kletterbare Linie durch die Ostwand des Cerro Torre in Patagonien, eines der schwierigsten Berge der Welt.
Im Winter 2009/10 ist es soweit: David Lama fährt zum ersten Mal an den Cerro Torre. Finanziert von seinem Hauptsponsor, der einen Dokumentarfilm über den Berg und die freie Besteigung produzieren will, mit einem Tross von Bergführern und Helfern. Der Berg wird auf der Ostseite mit Fixseilen versehen, die jederzeit einen Rückzug garantiert sollen. Und es werden zusätzliche Bohrhaken in die »Kompressor-Route« geschlagen, um die fixen Seile abzusichern – vorsichtig gesagt, eine ungewöhnliche Herangehensweise, um eine freie Begehung dieses gewaltigen Granitturmes zu dokumentieren.
»Ich hatte schon öfter Bilder von der Ostwand des Cerro Torre gesehen, aber diesmal schaute ich genau hin – und ich sah eine Linie, logisch und machbar. Sie brannte sich in meinem Gedächtnis fest und ließ mich nicht mehr los.« Eine Linie, die »seine« Linie werden sollte, eine frei kletterbare Linie durch die Ostwand des Cerro Torre in Patagonien, eines der schwierigsten Berge der Welt.
Im Winter 2009/10 ist es soweit: David Lama fährt zum ersten Mal an den Cerro Torre. Finanziert von seinem Hauptsponsor, der einen Dokumentarfilm über den Berg und die freie Besteigung produzieren will, mit einem Tross von Bergführern und Helfern. Der Berg wird auf der Ostseite mit Fixseilen versehen, die jederzeit einen Rückzug garantiert sollen. Und es werden zusätzliche Bohrhaken in die »Kompressor-Route« geschlagen, um die fixen Seile abzusichern – vorsichtig gesagt, eine ungewöhnliche Herangehensweise, um eine freie Begehung dieses gewaltigen Granitturmes zu dokumentieren.
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