Bergwacht-Bilanz: Immer mehr Einsätze
2021 gab es besonders viele Einsätze für die Bergwacht.
Immer mehr Menschen in den Bergen unterwegs
Roland Ampenberger, Sprecher der Bergwacht Bayern, führt auf Bergsteiger-Anfrage diesen Anstieg darauf zurück, dass insgesamt mehr Menschen in die Berge gehen. Dies habe zwar auch schon für den ersten Corona-Sommer 2020 gegolten, insgesamt hätten hier aber noch mehr Unsicherheiten und Zurückhaltung geherrscht. Jene, die in diesem Sommer das Berggehen entdeckt hätten, seien aber dabei geblieben und im Folgesommer umso häufiger in die Berge gefahren. "Das gilt ganz besonders für die Bayerischen Alpen, wo Millionen Menschen im nahen Einzugsgebiet leben."Meiste Einsätze bei Bergsteigen und Mountainbiken
Bei den Aktivitäten im Zuständigkeitsgebiet der Bergwacht Bayern stehen Bergsteigen und Mountainbiken auf den ersten Rängen. Rund 75 % der Gesamteinsätze der Bergwacht fanden im Kontext dieser Sportarten statt. In Summe waren es 2747 Einsätze. Mit großem Abstand folgen dann die Betätigungsfelder Klettersteiggehen mit 60 Einsätzen, Klettern mit 89 Einsätzen und anschließend
Schwerpunkt der Einsätze war der Monat September mit anhaltend gutem Wetter. Der absolute Spitzentag war allerdings der 3. Oktober mit 66 Einsätzen, die – wie auch insgesamt – primär bei den Aktivitäten Wandern/Bergsteigen und Mountainbiken anfielen. Für die Einsatzzahlen in der Sommersaison werden alle Einsätze zwischen dem 1. Mai und dem 31. Oktober erfasst.
Wohl auch Sommer 2022 wieder viele Einsätze
Die Bergwacht transportiert zwei Kletterer ins Tal, die in der Route Grazie am Höllentorkopf über 30m durch eine steile Rinne abgestürzt sind. Foto: Bergwacht Grainau