Auf's Dach der Alpen - Traumziel Mont Blanc
So bereiten Sie sich auf's Hochtourengehen vor
© Archiv Mammut / Thomas Senf
Nach einigen Übungstouren rücken Ziele wie der Alphubel (4210 m) bald in Reichweite.
Nach einigen Übungstouren rücken Ziele wie der Alphubel (4210 m) bald in Reichweite.
Abkühlung gefällig? Nach einem heißen Bergsommer im unwegsamen Gelände, auf Klettersteigen und beim Trailrunning geht es nun ins ewige Eis – wer auf den Mont Blanc will, muss sich auch auf Gletschern bewegen können.
»Die Sicherheit im Eis wird von zwei Faktoren beieinflusst«, erklärt der Bergführer und Hochtouren-Spezialist Franz Hölzl. »Einerseits von der Gefahr, die von Gletscherspalten ausgeht, andererseits von der Absturzgefahr«. Um Spaltenstürze zu vermeiden oder wenigstens unbeschadet zu überstehen, braucht es Erfahrung und Wissen in der Sicherungstechnik und der Spaltenbergung. Beides im Rahmen eines Artikels vermitteln zu wollen, wäre vermessen. Hochtouren-Grünschnäbel sollten sich daher Bergführern oder erfahrenen Freunden anschließen. Noch größer ist der Lerneffekt auf einem speziellen Hochtourenkurs beim Alpenverein oder einer Bergschule. Natürlich sollte man auch stets über die passende Hochtouren-Ausrüstung verfügen.
Die Absturzgefahr hingegen wird durch die richtigen Gehtechniken minimiert. Schon ein kleiner Strauchler oder Ausrutscher kann im Eis zu einem Absturz führen. Sicher zu gehen, ist also lebenswichtig. Das kann man lernen – und sollte es auch dann, wenn sich um alles andere ein Bergführer oder erfahrene Partner in der Seilschaft kümmern. Für den Anfang sucht man sich ein flaches Gletscherstück, in dem sich Passagen mit Firnauflage und Blankeisstellen abwechseln. Hier versucht man zunächst, ein Gefühl für das Laufen ohne Steigeisen zu bekommen.
Um beim schrägen Gehen am Hang möglichst viel Halt zu bekommen, empfehlen Bergprofis den sogenannten »Sichelgang«: Die Sohlenkante wird in den Firn gerammt und dann belastet, so werden kleine Trittflächen geschaffen. Noch bevor der Firn in Blankeis übergeht, werden in sicherer Position die Steigeisen angelegt. Nun muss die Gehtechnik gewechselt werden – und zwar grundlegend. Anstatt wie bisher nur einen Teil der Sohle einzusetzen, muss jetzt die gesamte Fläche genutzt werden. Und anstatt den Fuß beim Schritt wie gewohnt abzurollen, wird nun die Sohle platt aufs Eis gesetzt. Die Idee hinter dieser gewöhnungsbedürftigen Gehtechnik ist, alle zehn bis zwölf Zacken des Steigeisens unter der Sohle ins Eis zu rammen, um einen möglichst stabilen Stand zu bekommen. Diese Zacken nennen sich »Vertikalzacken« (da sie im Lot zur Fußsohle stehen) – die Gehtechnik dementsprechend »Vertikalzacken- Technik«.
»Zu Beginn steht man in einer offenen Grundstellung, die Zehen sind leicht nach außen gerichtet«, erklärt Franz Hölzl. Die Schritte setzt man besser breit: »Man will ja nicht mit den Frontalzacken in das Hosenbein fädeln oder die Wade treffen, was Stolperer zur Folge haben könnte. « Die gesamte Fußfläche auf den Boden zu bringen, ist ungewohnt – eigentlich möchte man wie beim Skifahren die Kanten einsetzen. Um sicher zu stehen, muss man den Sprunggelenken etwas Dehnung abverlangen. Natürlich ist die nicht endlos möglich: Wird der Hang zu steil, stößt das Gelenk an seine Grenzen.
»Die ist immer ein wenig heikel«, sagt Hölzl, »der Stand ist vergleichsweise instabil, dazu muss der Pickel in die andere Hand gewechselt werden.« Dass man den Pickel im steilen Gelände in der Hand hat, ist keine Frage, sondern ein Gebot: Man braucht ihn für einen guten Halt beim Gehen, zum Bremsen von Stürzen, bei der Spaltenbergung. Im flacheren Gelände sind Stöcke bequemer – trotzdem sollte der Pickel jederzeit griffbereit sein. Eine Option ist, den Pickelschaft (mit Schaufel nach außen) unter dem linken Schultergurt hindurch zu schieben.
»Man geht am besten immer in einem Dreier-Rhythmus«, erklärt Hölzl. »Der Pickel wird in stabilem Stand gesetzt – nicht, wenn die Beine überkreuzt sind. Dann kommt der erste, dann der zweite Schritt.« Diesen Rhythmus sollte man auch bei der Kehre beibehalten: Wird sie nach links gemacht, wird erst der Pickel bergseitig gesetzt. Dann wird der rechte Fuß übergesetzt und so aufs Eis gedrückt, dass die Ferse in einem 45-Grad-Winkel zur Falllinie steht. Der zweite Schritt mit dem linken Fuß wird so gesetzt, dass man in offener Stellung dasteht, »ein wenig so wie Charlie Chaplin«.
Nach dem Handwechsel am Pickel kann man nun in die neue Richtung weitergehen. Wer auf einem sicheren Gletscherstück übt, sollte diese Gehtechniken nach ein bis zwei Stunden beherrschen. »Wenn es dann an die Anwendung und somit auf den Berg geht, gilt: Technik geht vor Tempo«, so Hölzl. Wer sich beeilt, setzt die Schritte schluderig, schon steigt die Gefahr. Wichtig ist auch, beim Abstieg und in vermeintlich ungefährlichem Gelände nicht abzuschalten.
Übrigens: In Kopfstütztechnik verwendet, sollte der Pickel, anders als in vielen Hollywood-Filmen, mit der Schaufel nach vorne zeigen – damit man die Haue im Sturzfall in den Hang rammen kann. Erst wenn steiles Gelände verlangt, den Pickel einzuschlagen, zeigt die Haue zum Hang. Um überhaupt erst einmal in die Liegestütz- Position zu kommen – wer Pech hat, rutscht rücklings und Kopf voraus ins Tal – rammt man seine Ellenbogen in den Hang, um sich einmal um die eigene Achse und dann auf den Bauch zu drehen. »Wichtig ist, dass man nicht zu lange überlegt, wie man denn nun nach Lehrbuch zu reagieren hat«, sagt Hölzl. »Vor allem sollte man schnell und beherzt handeln.« Jeder Versuch, den Sturz zum Drehen zu bringen, ist besser, als noch mehr Fahrt aufzunehmen – wir wollen ja von Null aufs Dach der Alpen, und nicht in die Gegenrichtung.
Umsetzung: Natürlich ersetzt nichts die Erfahrung auf echtem Eis – um die richtige Gehtechnik zu verinnerlichen, kann aber auch »Trockenschwimmen« nützlich sein. Nehmen Sie sich deshalb bei der nächsten Bergtour ein paar Minuten Zeit (vielleicht, während die anderen über die Karte gebeugt diskutieren oder sich auf dem Gipfel sonnen) und gehen Sie, als wären Sie auf dem Eis: Die ganze Sohle des Schuhs wird aufgesetzt – und so gelernt, welche Dehnung das Sprunggelenk noch kann und wann Schluss ist.
Besonders beachten: Nicht abrollen! Den Fuß platt auf den Boden aufsetzen – und das nicht nur auf dem Wanderweg: Nutzen Sie alle sich bietenden Geländeformen.
Umsetzung: Suchen Sie sich an einem Nachmittag nach der Tour einen schönen, weichen Firnhang, der sanft und ohne Steine ausläuft. Und nun spielen Sie Stuntman. Mal geht es auf dem Bauch, mal kopfüber, mal auf dem Rücken Richtung Tal. Versuchen Sie, durch den Einsatz von Ellenbogen und Händen möglichst schnell in die Liegestütz-Postion zu kommen und den Sturz zu stoppen.
Besonders beachten: Um auch für Stürze mit Steigeisen gewappnet zu sein, machen Sie ein paar Versuche, bei denen die Füße nicht zum Bremsen eingesetzt werden, sondern nur die Knie. Und: Ziehen Sie bei all dem vielleicht nicht unbedingt Ihre neueste Hardshell-Jacke an.
»Die Sicherheit im Eis wird von zwei Faktoren beieinflusst«, erklärt der Bergführer und Hochtouren-Spezialist Franz Hölzl. »Einerseits von der Gefahr, die von Gletscherspalten ausgeht, andererseits von der Absturzgefahr«. Um Spaltenstürze zu vermeiden oder wenigstens unbeschadet zu überstehen, braucht es Erfahrung und Wissen in der Sicherungstechnik und der Spaltenbergung. Beides im Rahmen eines Artikels vermitteln zu wollen, wäre vermessen. Hochtouren-Grünschnäbel sollten sich daher Bergführern oder erfahrenen Freunden anschließen. Noch größer ist der Lerneffekt auf einem speziellen Hochtourenkurs beim Alpenverein oder einer Bergschule. Natürlich sollte man auch stets über die passende Hochtouren-Ausrüstung verfügen.
Gehen mit Steigeisen
Um beim schrägen Gehen am Hang möglichst viel Halt zu bekommen, empfehlen Bergprofis den sogenannten »Sichelgang«: Die Sohlenkante wird in den Firn gerammt und dann belastet, so werden kleine Trittflächen geschaffen. Noch bevor der Firn in Blankeis übergeht, werden in sicherer Position die Steigeisen angelegt. Nun muss die Gehtechnik gewechselt werden – und zwar grundlegend. Anstatt wie bisher nur einen Teil der Sohle einzusetzen, muss jetzt die gesamte Fläche genutzt werden. Und anstatt den Fuß beim Schritt wie gewohnt abzurollen, wird nun die Sohle platt aufs Eis gesetzt. Die Idee hinter dieser gewöhnungsbedürftigen Gehtechnik ist, alle zehn bis zwölf Zacken des Steigeisens unter der Sohle ins Eis zu rammen, um einen möglichst stabilen Stand zu bekommen. Diese Zacken nennen sich »Vertikalzacken« (da sie im Lot zur Fußsohle stehen) – die Gehtechnik dementsprechend »Vertikalzacken- Technik«.
»Zu Beginn steht man in einer offenen Grundstellung, die Zehen sind leicht nach außen gerichtet«, erklärt Franz Hölzl. Die Schritte setzt man besser breit: »Man will ja nicht mit den Frontalzacken in das Hosenbein fädeln oder die Wade treffen, was Stolperer zur Folge haben könnte. « Die gesamte Fußfläche auf den Boden zu bringen, ist ungewohnt – eigentlich möchte man wie beim Skifahren die Kanten einsetzen. Um sicher zu stehen, muss man den Sprunggelenken etwas Dehnung abverlangen. Natürlich ist die nicht endlos möglich: Wird der Hang zu steil, stößt das Gelenk an seine Grenzen.
Serpentinen und Kehren beherrschen
Nun kommt die Übersetz-Technik zum Einsatz, die mehr Können erfordert, um in Serpentinen aufzusteigen. Die Füße werden quer zum Hang gestellt, die Schulter nach vorne gedreht. Erst wird das untere Bein vor das Standbein gekreuzt. Je stärker die Zehen dabei in Richtung Tal zeigen, desto sicherer ist der Stand – desto kleiner werden aber auch die Schritte. Nun wird das Gewicht verlagert, anschließend das nun untere Bein hinter dem neuen Standbein nach oben gesetzt – »im Prinzip ähnlich wie beim Sirtaki-Tanzen«, erklärt Hölzl. Kein Hang ist jedoch endlos breit, irgendwann ist eine Kehre notwendig.»Die ist immer ein wenig heikel«, sagt Hölzl, »der Stand ist vergleichsweise instabil, dazu muss der Pickel in die andere Hand gewechselt werden.« Dass man den Pickel im steilen Gelände in der Hand hat, ist keine Frage, sondern ein Gebot: Man braucht ihn für einen guten Halt beim Gehen, zum Bremsen von Stürzen, bei der Spaltenbergung. Im flacheren Gelände sind Stöcke bequemer – trotzdem sollte der Pickel jederzeit griffbereit sein. Eine Option ist, den Pickelschaft (mit Schaufel nach außen) unter dem linken Schultergurt hindurch zu schieben.
»Man geht am besten immer in einem Dreier-Rhythmus«, erklärt Hölzl. »Der Pickel wird in stabilem Stand gesetzt – nicht, wenn die Beine überkreuzt sind. Dann kommt der erste, dann der zweite Schritt.« Diesen Rhythmus sollte man auch bei der Kehre beibehalten: Wird sie nach links gemacht, wird erst der Pickel bergseitig gesetzt. Dann wird der rechte Fuß übergesetzt und so aufs Eis gedrückt, dass die Ferse in einem 45-Grad-Winkel zur Falllinie steht. Der zweite Schritt mit dem linken Fuß wird so gesetzt, dass man in offener Stellung dasteht, »ein wenig so wie Charlie Chaplin«.
Nach dem Handwechsel am Pickel kann man nun in die neue Richtung weitergehen. Wer auf einem sicheren Gletscherstück übt, sollte diese Gehtechniken nach ein bis zwei Stunden beherrschen. »Wenn es dann an die Anwendung und somit auf den Berg geht, gilt: Technik geht vor Tempo«, so Hölzl. Wer sich beeilt, setzt die Schritte schluderig, schon steigt die Gefahr. Wichtig ist auch, beim Abstieg und in vermeintlich ungefährlichem Gelände nicht abzuschalten.
Einen Sturz abfangen
»An den Schlüsselstellen ist man sowieso bis in die Haarspitzen fokussiert«, sagt Hölzl. »Die meisten Stürze passieren dann gegen Ende des Tages und an Stellen, an denen es keiner erwartet – weil man in Gedanken schon das Bier auf der Hüttenterrasse bestellt.« Kommt es zu einem Sturz, gilt es, möglichst schnell in die Liegestütz-Position zu kommen, um das Rutschen zu bremsen. Man drückt den Körper mit Armen und Beinen vom Hang weg und kommt so bald zum Stehen. Hat man Steigeisen an den Füßen, ist die Sache schwieriger – wenn man sie ins Eis drücken würde, könnte das einen Überschlag zu Folge haben. Deshalb werden die Unterschenkel und Füße vom Hang weggehoben, während man mit Knien und dem Pickel versucht zu bremsen.Übrigens: In Kopfstütztechnik verwendet, sollte der Pickel, anders als in vielen Hollywood-Filmen, mit der Schaufel nach vorne zeigen – damit man die Haue im Sturzfall in den Hang rammen kann. Erst wenn steiles Gelände verlangt, den Pickel einzuschlagen, zeigt die Haue zum Hang. Um überhaupt erst einmal in die Liegestütz- Position zu kommen – wer Pech hat, rutscht rücklings und Kopf voraus ins Tal – rammt man seine Ellenbogen in den Hang, um sich einmal um die eigene Achse und dann auf den Bauch zu drehen. »Wichtig ist, dass man nicht zu lange überlegt, wie man denn nun nach Lehrbuch zu reagieren hat«, sagt Hölzl. »Vor allem sollte man schnell und beherzt handeln.« Jeder Versuch, den Sturz zum Drehen zu bringen, ist besser, als noch mehr Fahrt aufzunehmen – wir wollen ja von Null aufs Dach der Alpen, und nicht in die Gegenrichtung.
So bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand!Die aktuellen Neuigkeiten von BERGSTEIGERauch auf Facebook.Klicken Sie aufNein, ich möchte kein Facebook Fan werden.Ich bin schon Fan.Vielen Dank.Trainingsplan zum Hochtourengehen:
So bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand!
Die aktuellen Neuigkeiten von BERGSTEIGER
auch auf Facebook.
Klicken Sie auf
Nein, ich möchte kein Facebook Fan werden.
Ich bin schon Fan.
Vielen Dank.
1. Das Sprunggelenk gelenkig machen
Ziel: Beim Gehen auf dem Gletscher ganz automatisch die ganze Sohle aufsetzenUmsetzung: Natürlich ersetzt nichts die Erfahrung auf echtem Eis – um die richtige Gehtechnik zu verinnerlichen, kann aber auch »Trockenschwimmen« nützlich sein. Nehmen Sie sich deshalb bei der nächsten Bergtour ein paar Minuten Zeit (vielleicht, während die anderen über die Karte gebeugt diskutieren oder sich auf dem Gipfel sonnen) und gehen Sie, als wären Sie auf dem Eis: Die ganze Sohle des Schuhs wird aufgesetzt – und so gelernt, welche Dehnung das Sprunggelenk noch kann und wann Schluss ist.
Besonders beachten: Nicht abrollen! Den Fuß platt auf den Boden aufsetzen – und das nicht nur auf dem Wanderweg: Nutzen Sie alle sich bietenden Geländeformen.
2. Stürzen will gelernt sein
Ziel: Rutschen durch die Liegestütz-Position stoppenUmsetzung: Suchen Sie sich an einem Nachmittag nach der Tour einen schönen, weichen Firnhang, der sanft und ohne Steine ausläuft. Und nun spielen Sie Stuntman. Mal geht es auf dem Bauch, mal kopfüber, mal auf dem Rücken Richtung Tal. Versuchen Sie, durch den Einsatz von Ellenbogen und Händen möglichst schnell in die Liegestütz-Postion zu kommen und den Sturz zu stoppen.
Besonders beachten: Um auch für Stürze mit Steigeisen gewappnet zu sein, machen Sie ein paar Versuche, bei denen die Füße nicht zum Bremsen eingesetzt werden, sondern nur die Knie. Und: Ziehen Sie bei all dem vielleicht nicht unbedingt Ihre neueste Hardshell-Jacke an.
BERGSTEIGER-Tipp: Hochtourenkurse
- Wo kann ich Kurse belegen? Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder über eine Alpenvereinssektion (Mitgliedschaft ist nicht zwingend Voraussetzung) oder eine der vielen privaten Bergschulen. Eine Liste aller AV-Sektionen gibt es unter www.alpenverein. de, ein umfassendes Verzeichnis privater Bergschulen beim Verband Deutscher Berg- und Skiführer unter www.vdbs.de
- Was kostet das alles? In der Regel sind die Grundkurse des Alpenvereins etwas günstiger als die Angebote privater Bergschulen. Beim DAV liegen die Kosten bei etwa 70 Euro pro Tag, bei Bergschulen etwa 100 Euro pro Tag. Dafür ist hier fehlende Ausrüstung meist im Preis inbegriffen. Aber auch die Leihgebühren beim Alpenverein sind gering: Sektionsmitglieder leihen sich für 2,50 Euro pro Tag ein »Gletscherset« (Schlingen, Karabiner), Steigeisen für 2 Euro pro Tag (Nichtmitglieder 5 bzw. 4 Euro).
- Was bekomme ich dafür? Gletscher- oder Hochtourengrundkurse sind ca. 3- bis 4-tägige Veranstaltungen in kleinen Gruppen von max. 6 Personen pro Bergführer. Ausgangspunkt ist meist eine DAV-Hütte in den Ostalpen. Programmpunkte sind vor allem Gehtechnik und Tourenplanung, oft auch Wetterkunde und Orientierung. Die Spaltenbergung wird manchmal separat angeboten, sollte aber auf jeden Fall absolviert werden.
Fotos:
Archiv Mammut / Thomas Senf, Tobias Bach, Georg Sojer (Grafik)
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 09/2014. Jetzt abonnieren!
Mehr zum Thema