„Mongolia“ triumphiert als bester Film | BERGSTEIGER Magazin
Bergfilm-Festival Tegernsee

„Mongolia“ triumphiert als bester Film

Das 21. Internationale Bergfilm-Festival Tegernsee hat seinen großen Sieger gefunden: Hamid Sadars beeindruckender Film „Mongolia – Valley of the Bears“ sichert sich den mit 3000 Euro dotierten Großen Preis der Stadt Tegernsee. Auch in weiteren Kategorien wurden herausragende Filme geehrt, darunter „Nuptse: l’inaccessible absolu“ und „Shouhare Iran Khanoum“.

 
© Bergfilm-Festival Tegernsee
Gruppenfoto bei der Schlussfeier des Bergfilm-Festivals Tegernsee

„Mongolia“ beeindruckt Jury mit starker Botschaft

Der große Gewinner des Festivals ist Hamid Sadar aus Frankreich. Sein Film „Mongolia – Valley of the Bears“ setzte sich gegen rund 85 internationale Produktionen durch. Die Jury lobte den Film für seine meisterhaften Bilder und die emotionale Erzählweise. Besonders hervorgehoben wurde die universelle Fragestellung nach dem Zusammenleben von Menschen und Wildtieren in Zeiten des Klimawandels. Der Film vermittelt eine starke Botschaft: Veränderungen sind noch möglich, und jeder Einzelne kann einen Unterschied machen.

Weitere Preisträger: Alpines Klettern und das Leben in der Natur

Hugo Clouzeaus „Nuptse: l’inaccessible absolu“ wurde in der Kategorie „Erlebnisraum Berg“ als bester Alpinfilm ausgezeichnet. Der Film zeigt die Herausforderungen einer ambitionierten Expedition zur schwer zugänglichen Südwand des Nuptse. In der Kategorie „Naturraum Berg“ beeindruckte „Sauvage le chamois, l’aigle et le loup“ mit präzisen Naturaufnahmen von Gämse, Adler und Wolf.

Nachwuchspreis für iranische Regisseurin

Der Otto-Guggenbichler-Nachwuchspreis ging in diesem Jahr an Marjan Khosravi für ihren Film „Shouhare Iran Khanoum“. Der bewegende Dokumentarfilm zeigt die komplexen Beziehungsstrukturen eines iranischen Mannes zu seinen Ehefrauen. Khosravi durfte sich zudem über den Bayern 2-Publikumspreis freuen, was ihren Erfolg beim diesjährigen Festival unterstreicht.