Einsatzkräfte entdeckten ein gewaltsam aufgebrochenes Vorhängeschloss, ein eingeschlagenes Fenster sowie durchnässtes Holz durch eindringenden Schnee – die Schäden wurden mutmaßlich mit Werkzeugen wie Eispickel und Steigeisen verursacht.
Laut dem BRK beläuft sich der Schaden inzwischen auf eine vierstellige Summe. Die genaue Schadenshöhe kann erst nach einer umfassenden Reparaturbewertung beziffert werden, da mehrere Gebäudeteile und das Materiallager betroffen sind. Bereitschaftsleiter Michael Renner spricht von „massiver mutwilliger Gewalt“ und vermutet, dass die Schäden wiederholt von denselben Tätern verursacht wurden. Die fortwährenden Vandalismusvorfälle bringen die ehrenamtlichen Retter an ihre Belastungsgrenze und werfen Fragen über die weitere Zukunft der lebensrettenden Einrichtung auf.
Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen und prüft, ob die Bergwachthütte angesichts der Häufung von Sachbeschädigungen weiterhin betrieben werden kann. Das BRK plant Reparaturen, deren Kosten Material, Transport und Hubschraubereinsätze umfassen werden.