Der Berliner Höhenweg - Etappe 3
Wanderung zur Greizer Hütte
© Mark Zahel
Die Greizer Hütte unter dem zerklüfteten Floitenkees ist der 3. Hüttenstützpunkt am Berliner Höhenweg
Die Greizer Hütte unter dem zerklüfteten Floitenkees ist der 3. Hüttenstützpunkt am Berliner Höhenweg
Die Hütten und ihre Umgebungen verströmen jenes Ambiente, wie man es von den Gefilden am Alpenhauptkamm erwartet. Man teilt sich übrigens den Großen Löffler, der Richtung Kasseler Hütte sein schönstes Antlitz zeigt, von der Greizer Hütte aus aber mehrheitlich bestiegen wird. Auf der dritten Etappe des Berliner Höhenwegs erwarten uns alpine Steiganlage für geübte, trittsichere Bergwanderer mit ein paar leicht ausgesetzten Stellen und je nach Wasseraufkommen kniffligen Bachtraversen. Insgesamt sowohl vom Gelände her als auch konditionell mittlere Anforderungen. Ausrüstung: Bergwanderausrüstung für Mehrtagetouren.
Etappe 3 Berliner Höhenweg. © Rolle Kartografie, Holzkirchen
Talort: Mayrhofen (633 m) im Zillertal
Ausgangspunkt: Kasseler Hütte (2178 m)
Zielpunkt: Greizer Hütte (2227 m)
Höhenunterschied: 750 Hm Aufstieg, 700 Hm Abstieg
Gesamtdauer: 5 Std.
Beste Jahreszeit: Ende Juni bis Ende September
Karten/Führer: Alpenvereinskarte, 1:25 000, Blatt 35/2 »Zillertaler Alpen – Mitte«; Mark Zahel »Hüttentreks«, Bruckmann Verlag, 2010
Fremdenverkehrsamt: Tourismusverband, A-6290 Mayrhofen, Tel. 0 52 85/67 60
Hütten: Kasseler Hütte (2177 m), DAV, bew. Mitte Juni bis Ende September, Tel. 06 64/4 01 60 33; Greizer Hütte (2227 m), DAV, bew. Mitte Juni bis Anfang Oktober, Tel. 06 64/ 1 40 50 03
Charakter/Besonderheiten: Deutlich kürzer als der Siebenschneidensteig und etwas leichter als die nachfolgende Mörchenscharte ist die Route über die Lapenscharte. Dennoch kein Spaziergang, wie die Passage im Bereich der Elsenklamm beweist. Unterwegs sehr ursprüngliche Impressionen und ein spannender Moment, wenn sich erstmals der Blick in den Floitentalschluss mit seinem zerklüfteten Gletscher auftut.
Zu den weiteren Etappen des Berliner Höhenweges
Von der Kasseler Hütte zur Greizer Hütte
Zu Beginn dieser Etappe gilt es, den ganzen hinteren Kessel der Stilluppe auf der Geländeterrasse des Eiskars auszugehen. Bald hinter der Kasseler Hütte lässt man eine Route Richtung Östliches Stilluppkees aufwärts abziehen und schlägt den Bogen Richtung Eiskar, wo wir ungefähr auf der 2200-Meter-Höhenlinie über Blockfelder und wasserüberronnene Platten hinwegschleichen. Alle Nase lang sind Bäche zu traversieren, die aus den oberhalb gelegenen Gletscherbecken gespeist werden. Da die alte Trasse über die Schuhscharte hinauf ins obere Lapenkar längst aufgegeben ist, muss unter dem Löfflerkees noch ein wenig abgestiegen werden, um sich anschließend auf luftigem Pfad oberhalb der Elsenklamm hindurchzuwinden (Sicherungen). Hinter einem Geländesporn öffnet sich endlich das Lapenkar. Hier bald steiler empor, im Blockschutt allerdings ohne nennenswerte Hürden. Im oberen Teil können bis in den Sommer hinein Schneefelder überdauern, wobei wir uns an die rechte Karbegrenzung begeben und schließlich die Lapenscharte (2701 m) erreichen. Jenseits in Kehren hinab, dann deutlich nach links und in anhaltender Abwärtsquerung am Fuß einer Gratrippe vorbei unserem Tagesziel, der Greizer Hütte (2227 m), entgegen.Die 3. Etappe des Berliner Höhenwegs auf einen Blick
Etappe 3 Berliner Höhenweg. © Rolle Kartografie, Holzkirchen
Ausgangspunkt: Kasseler Hütte (2178 m)
Zielpunkt: Greizer Hütte (2227 m)
Höhenunterschied: 750 Hm Aufstieg, 700 Hm Abstieg
Gesamtdauer: 5 Std.
Beste Jahreszeit: Ende Juni bis Ende September
Karten/Führer: Alpenvereinskarte, 1:25 000, Blatt 35/2 »Zillertaler Alpen – Mitte«; Mark Zahel »Hüttentreks«, Bruckmann Verlag, 2010
Fremdenverkehrsamt: Tourismusverband, A-6290 Mayrhofen, Tel. 0 52 85/67 60
Hütten: Kasseler Hütte (2177 m), DAV, bew. Mitte Juni bis Ende September, Tel. 06 64/4 01 60 33; Greizer Hütte (2227 m), DAV, bew. Mitte Juni bis Anfang Oktober, Tel. 06 64/ 1 40 50 03
Charakter/Besonderheiten: Deutlich kürzer als der Siebenschneidensteig und etwas leichter als die nachfolgende Mörchenscharte ist die Route über die Lapenscharte. Dennoch kein Spaziergang, wie die Passage im Bereich der Elsenklamm beweist. Unterwegs sehr ursprüngliche Impressionen und ein spannender Moment, wenn sich erstmals der Blick in den Floitentalschluss mit seinem zerklüfteten Gletscher auftut.
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Mark Zahel
Artikel aus Bergsteiger Ausgabe 06/2010. Jetzt abonnieren!
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