Klettersteig in den Mieminger Bergen
Wankspitze - Klettersteigschmankerl für sonnige Herbsttage
© V. Hingerl
Der Klettersteig über die Wankspitze ist eine schöne Herbsttour
Der Klettersteig über die Wankspitze ist eine schöne Herbsttour
Nach einem etwas mühsamen Aufstieg über die Geröllhalden unterhalb des Stöttltörls belohnt ein abwechslungsreicher Klettersteig zur Wankspitze, der mehrere Gratköpfe im Nordgrat überschreitet. Anspruchsvollste Stellen sind die Einstiegswand (C) sowie der Anstieg zum Bankerl (C+, kann umgangen werden). Am Grat warten einige luftige schotterige Passagen ohne Sicherungen.
Bei einer Wasserfassung beginnt ein Steig, der durch Latschen in den felsumrahmten Bergkessel der »Hölle« hinaufleitet. An einer Verzweigung hält man zunächst geradeaus auf die Höllreise mit der Grünsteinscharte zu, bis bei großen Felsblöcken Wegweiser Richtung »Stöttltörl, Obsteig, Klettersteig« nach rechts zeigen. In Serpentinen steigt man über ein steiles Schuttkar zum Stöttltörl (2½ Std., 2036 m) hinauf und geht rechts zum Einstieg des Klettersteigs.
Das Gipfelkreut der Wankspitze ist schon in Sicht
Eine weitere Gratkuppe wird überschritten, dann stehen zwei Varianten zur Auswahl. Die vom Kletterklub Mieming eingerichtete Route führt über eine Felswand und einige Trittbügel steil zu einem Felskopf mit dem »Bankl« hinauf, einer exponierten Sitzgelegenheit (sogar mit Getränkehalter), und jenseits ebenso luftig wieder hinab in eine Scharte. Links leitet eine leichtere Umgehungsvariante um den Felskopf herum. Noch einmal muss ein steiler Aufschwung gemeistert werden, dann legt man die letzten Meter zum Gipfel auf einem Steig zurück.
Abstieg: Vom Gipfelkreuz wandert man über den grasigen Ostrücken hinab und steigt anschließend in der Südseite über steile, mit Latschenfeldern bewachsene Wiesenhänge bergab. Kurz nach Erreichen der Waldgrenze kommt man zur Lacke, einem Geländeabsatz mit schönem Blick über das Mieminger Plateau. Dort wendet man sich nach rechts, kreuzt kurz darauf einen Forstweg und gelangt wieder zum Lehnberghaus. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Traumhafte Aussichten bieten sich vom Nordgrat
Routenverlauf des Wankspitz-Klettersteigs
Aufstieg: Vom Parkplatz auf dem Fahrsträßchen am Gasthaus Arzkasten vorbei und geradeaus ins Lehnbergtal. Nach etwa 10 Min. zweigt links ein breiter Wanderweg ab, der mit »Bachweg Lehnberghaus« ausgeschildert ist. Er führt am Bach entlang taleinwärts und schließlich in einigen Kehren über den waldigen Hang zum Lehnberghaus hinauf. Dort trifft man wieder auf den Fahrweg und folgt ihm an der Hütte vorbei weiter in das Tal hinein.Bei einer Wasserfassung beginnt ein Steig, der durch Latschen in den felsumrahmten Bergkessel der »Hölle« hinaufleitet. An einer Verzweigung hält man zunächst geradeaus auf die Höllreise mit der Grünsteinscharte zu, bis bei großen Felsblöcken Wegweiser Richtung »Stöttltörl, Obsteig, Klettersteig« nach rechts zeigen. In Serpentinen steigt man über ein steiles Schuttkar zum Stöttltörl (2½ Std., 2036 m) hinauf und geht rechts zum Einstieg des Klettersteigs.
Das Gipfelkreut der Wankspitze ist schon in Sicht
Klettersteig Wankspitze
Gleich zu Beginn gilt es, eine ziemlich trittarme Platte zu überwinden und mit Hilfe einiger Trittbügel über einen steilen Aufschwung hinaufzuklettern. Anschließend wechseln sich in der zerklüfteten Westflanke des Nordgrates schotterige Passagen, z. T. auch Gehgelände, mit kurzen Felsstufen ab. Etwas exponiert steigt man eine Felsschlucht hinauf und gelangt über eine felsige Rippe auf eine Erhebung. Dort ist der Gipfel bereits sichtbar, doch bis dorthin geht es noch einige Male auf und ab.Eine weitere Gratkuppe wird überschritten, dann stehen zwei Varianten zur Auswahl. Die vom Kletterklub Mieming eingerichtete Route führt über eine Felswand und einige Trittbügel steil zu einem Felskopf mit dem »Bankl« hinauf, einer exponierten Sitzgelegenheit (sogar mit Getränkehalter), und jenseits ebenso luftig wieder hinab in eine Scharte. Links leitet eine leichtere Umgehungsvariante um den Felskopf herum. Noch einmal muss ein steiler Aufschwung gemeistert werden, dann legt man die letzten Meter zum Gipfel auf einem Steig zurück.
Abstieg: Vom Gipfelkreuz wandert man über den grasigen Ostrücken hinab und steigt anschließend in der Südseite über steile, mit Latschenfeldern bewachsene Wiesenhänge bergab. Kurz nach Erreichen der Waldgrenze kommt man zur Lacke, einem Geländeabsatz mit schönem Blick über das Mieminger Plateau. Dort wendet man sich nach rechts, kreuzt kurz darauf einen Forstweg und gelangt wieder zum Lehnberghaus. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg.
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- Schwierigkeit: Mittel (Größtenteils A/B, einige Stellen C)
- Dauer: 5½ - 6 Std.
- Ausrüstung: komplette Klettersteigausrüstung
- Talort: Obsteig (991 m)
- Ausgangspunkt: Arzkasten (1151 m), beschilderte Abzweigung an der Straße Holzleitensattel – Obsteig, gebührenpflichtiger Parkplatz
- Öffentliche Verkehrsmittel: Mit der Bahn nach Innsbruck oder Telfs, Bus nach Obsteig, Haltestelle »Holzleiten«, von dort ca. ½ Std. Fußweg zum Gasthaus Arzkasten
- Gehzeiten: Wankspitze 3¾ Std., Abstieg 1¾ Std.
- Beste Jahreszeit: Juni bis Oktober
- Karten/Führer: AV-Karte 1:25 000, Blatt 4/2 »Wetterstein- und Mieminger Gebirge«; Wanderkarte 1:35 000 »Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte« (erhältlich in den Tourismusbüros)
- Fremdenverkehrsamt: Sonnenplateau Mieming & Tirol Mitte, A-6416 Obsteig, Tel. 00 43/52 62/6 22 45, www.innsbruck.info
- Hütten: Lehnberghaus (1554 m), privat, Mai bis Oktober (Dienstag Ruhetag), Tel. 00 43/676/5 34 47 91; Einkehr im Gasthaus Arzkasten (Montag, Dienstag Ruhetag)
- Tipp: Der Aufstieg von Arzkasten zum Lehnberghaus kann mit dem Mountainbike abgekürzt werden. Besonders die Abfahrt am Ende der Tour schon die müden Beine!
Traumhafte Aussichten bieten sich vom Nordgrat
Franziska Baumann
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