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Peter-Kofler-Klettersteig am Brenner

Es geht auch anders! Mit dem 2012 eröffneten Peter-Kofler-Klettersteig in der Stafflacher Wand oberhalb von St. Jodok gibt es jetzt eine ideale Route für Einsteiger und Genießer: spannender Verlauf, reichlich Luft unter den Sohlen, zwei Zwischenausstiege, aber keine Höchstschwierigkeiten.
Aktualisiert am
24.06.2025
Am Peter-Kofler-Klettersteig in der Staflacher Wand

Am Peter-Kofler-Klettersteig in der Staflacher Wand

Foto von  Bernhard Ziegler

Rund 600 m langer Klettersteig, bestens mit Krampen und Drahtseilen gesichert. Zwei kurze Seilbrücken, ein Holzsteg und vier Sitzbänke unterwegs. Zwei bezeichnete Notausstiege unmittelbar vor den Seilbrücken. Schwierigkeit überwiegend K 2 mit kurzen K 3-Stellen. Zu- und Abstieg vorbildlich beschildert. Aufgrund der Südseitigen Exposition fast das ganze Jahr über begehbar.

Luftiger Klettersteigspaß über St. Jodok

Schwierigkeit: K3
Dauer: 2½ Std.
Höhendifferenz: 300Hm
Ausrüstung: komplette Klettersteigausrüstung, Helm
Talort: St. Jodok am Brenner (1129 m)
Ausgangspunkt: Parkplatz in der Ortsmitte von St. Jodok; Bushalt bzw. Bahnhof, falls man mit Bus/Bahn anreist.
Öffentliche Verkehrsmittel: St. Jodok liegt an der Brenner- Bahnlinie, Linienbus von Steinach bzw. Gries
Gehzeiten: Zustieg ¼ Std., Klettersteig 1½ Std., Abstieg ¾ Std.
Beste Jahreszeit: Aufgrund der südseitigen Exposition fast das ganze Jahr über begehbar; der Fels trocknet nach Regenfällen rasch ab.
Karte: ÖK 1:25 000 bzw. 1:50 000, Blatt 148 »Brenner«
Fremdenverkehrsamt: TVB-Zentrale Wipptal, A-6150 Steinach; Tel. 00 43/52 72/62 70, www.wipptal.at
Einkehr: In St. Jodok

Der Peter-Kofler-Klettersteig

Zustieg: Von der Dorfmitte in St. Jodok (1129 m) kurz zur Kirche, dann links über den Bach, dann unter der Brennerbahn hindurch und oberhalb der Bahntrasse talauswärts, bis rechts der Zustieg (Hinweisschild) zur Ferrata abgeht. Mehrere Tafeln informieren über Sicherheitsaspekte und das richtige Verhalten am Klettersteig.
Peter-Kofler-Klettersteig: Die Einstiegswand setzt gleich den Tarif: steil hinauf, mit nur wenig künstlichen Tritten (K 3). Auf der anschließenden Querung kann man durchatmen, dann folgt nochmals eine Steilpassage. Weiter geht’s mehr quer als hoch, kurz sogar etwas abwärts; eine abdrängende Passage prüft Nerven und Bizeps gleichermaßen. Die erste Bank lädt zur Pause mit genussvollem Blick übers Tal ein. Dann nähert sich die Route dem oberen Rand der Stafflacher Wand. Über einen Holzsteg gelangt man zur ersten Seilbrücke (links Zwischenausstieg). Vorbei an zwei weiteren Sitzgelegenheiten erreicht man die nächste Steilstufe in etwas brüchigem Fels. Hinauf zum zweiten Notausstieg und rechts zur Dreiseilbrücke, der man über eine kurze Leiter entsteigt. Weiter sehr luftig, aber nur mäßig schwierig zu einem Felseck (gute natürliche Griffe), dann kurz aufwärts zur vierten Rastbank. Es folgen noch ein paar hübsche Kletterstellen, bevor man über Gehgelände das schon vom Tal aus sichtbare, große Kreuz (ca. 1440 m) gewinnt.
Abstieg: Ein Waldweg leitet westwärts hinunter zu einer Forstpiste. Auf ihr kurz weiter bergab, dann links (Hinweis) auf einem Wanderweg hinab ins Tal, wo man auf den Zustieg zur Ferrata stößt. Mit ihm zurück nach St. Jodok.
Karte Peter Kofler Klettersteig

 

Bernhard Ziegler / Eugen E. Hüsler
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