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In 8 Tagen durch die Zillertaler Alpen

Die Friesenberghütte über dem gleichnamigen See; im Hintergrund Hochfeiler und Hochferner

Er zählt zu den ganz großen Panoramawegen in den Alpen – der Berliner Höhenweg, der die Zillertaler Alpen in einer weit ausholenden Runde durchquert. Acht urige Hütten sind an seinem Wegverlauf wie Perlen aufgereiht.
Von Mark Zahel (Text und Bilder)

Wanderung zur Greizer Hütte

Die Greizer Hütte unter dem zerklüfteten Floitenkees ist der 3. Hüttenstützpunkt am Berliner Höhenweg

Ein »normaler« Tag von Hütte zu Hütte in den Zillertaler Alpen, durchschnittlich in der Etappenlänge, mit einer alpinen Scharte, blockigem Kargelände, ein paar leicht kitzligen Traversen – so gestaltet sich der Übergang vom Stillupp- in den Floitengrund respektive von der Kasseler zur Greizer Hütte.

Vom Schlegeisgrund zum Friesenberghaus

Das Friesenberghaus ist wichtiger Stützpunkt auf dem Berliner Höhenweg

Man verlässt zwar keineswegs die hochalpine Umgebung, dennoch kommt auf dieser Strecke eine kleine Zäsur ins Spiel, da man den künstlichen Schleigeis-Speicher passiert und so auch vorübergehend mit dem Massentourismus konfrontiert wird. Mit dem Gegenanstieg zur nagelneuen Olpererhütte (die alte wurde nach fast 125 Jahren abgerissen) hat man sich davon aber rasch wieder gelöst. Besonders viel Spaß macht der anschließende Flankensteig hinüber zum Friesenberghaus, begeistert er doch mit einem fortwährend prächtigen Panorama bei sehr geringen Mühen.

Von der Edelhütte zur Kasseler Hütte

Unterwegs am Siebenschneidensteig, der quer durch die westseitigen Kare des Ahornkammes führt; der Blick aus dem Popbergkar in den Grund der Stilluppe

Die erste Prüfung auf der großen Zillertaler Durchquerung lässt nicht lange auf sich warten: Der Siebenschneidensteig, auch als Aschaffenburger Höhensteig geläufig, ist eine von zwei Marathonetappen, aber sicher auch eine der reizvollsten, wenn man ein Faible für ausschweifende Märsche vor großer Bergkulisse mitbringt.

Panoramawanderung zur Franz-Senn-Hütte

Die Starkenburger Hütte, erster Stützpunkt auf dem Stubaier Höhenweg

Steigt man mit der Seilbahn von Fulpmes in den Stubaier Höhenweg ein, lässt sich schon beim Zustieg zur Starkenburger Hütte in herrlichen Ausblicken schwelgen. Auf der ersten richtigen Etappe zur Franz-Senn-Hütte setzt sich dies nahtlos fort.

Wochenendtouren – auf die Wildspitze

Eine Wochenendtour auf Tirols höchsten Berg, die Wildspitze

In zwei Tagen auf die Wildspitze. Echte Berggenießer kombinieren die Besteigung der Wildspitze, des höchsten Berges in Tirol, mit dem eindrucksvollen Fuldaer Höhenweg – eine Wochenendtour der Extraklasse.
Von Michael Pröttel (Text und Bilder)

Bergtour auf den Passo Duràn

Einer der landschaftlichen Höhepunkte am »Einser« ist der Weg unter der 1000-Meter- Wand der Civetta

Rund um Talvena, Prampèr und Támer durchmisst der Dolomiten-Höhenweg Nr. 1 einsame, aber auch besonders urtümliche Gefilde. Oft sind es überhaupt nur die Begeher dieser Höhenroute, die hier unterwegs sind. Die zweite Etappe führt zum Passo Durán und erfordert viel Ausdauer.

Liechtensteiner Höhenwege

Morgenstimmung am Augstenberg

Wem das Fürstentum Liechtenstein nur als Finanzplatz ein Begriff ist, sollte umdenken. Denn die Berge über der Hauptstadt Vaduz bieten, auch begünstigt durch das milde Klima, herrliche Wandermöglichkeiten.

Südtiroler Idylle – Der Pfunderer Höhenweg

Immer ein Blickfang am Pfunderer Höhenweg: die »Skyline« des Zillertaler Hauptkamms

Falls überhaupt bekannt, werden die Pfunderer Berge in Südtirol nicht selten als eine Art »Anhängsel« der Zillertaler Alpen angesehen – eine Charakterisierung, die nicht nur die Ausdehnung des Gebiets ziemlich unterbewertet.