TV-Tipps > Zurück zu einer beseelten Natur?
26.02.2020
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Zurück zu einer beseelten Natur?

Alles, was lebt, kann fühlen und leiden: Was indigene Völker seit je leben, findet zunehmend Eingang in die Wissenschaft. Wir müssen uns - auch zur Rettung des Klimas - wieder darauf besinnen, sagen der Philosoph Andreas Weber, der Forstingenieur Ernst Zürcher und die Schamanin Saskia Middendorp. Die Plastikberge wachsen, die Gletscher schmelzen, Bäume und Wälder sind bedroht. Was es braucht, um dieser fatalen Entwicklung entgegenzusteuern, ist ein radikal neues Verhältnis zur Natur - und ihrer Seele. Eine Gegenseitigkeit zwischen allen Wesen tue not, so Andreas Weber. Die Anerkennung des Waldes als Gesamtorganismus, bestehend aus unzähligen Lebewesen, die allesamt fühlen können und in konstanter Kommunikation miteinander stehen, sei ein Schlüssel für ein neues Weltbild, ist sich auch Ernst Zürcher sicher. Und Saskia Middendorp ist überzeugt, dass jeder Mensch die Trennung zwischen der sichtbaren und energetischen Welt überwinden kann. Doch wie können wir uns wieder in die Natur eingliedern? Wie kommunizieren Bäume untereinander und mit uns Menschen? Worin gleichen sich Mensch und Pflanzen? Haben Pflanzen ein Bewusstsein? Und wenn ja, wie äußert sich das? Was können wir von den Pflanzen lernen? Die Moderatorin Olivia Röllin sucht mit Ernst Zürcher und Saskia Middendorp in der Verenaschlucht bei Solothurn und im anschließenden Studiogespräch mit Andreas Weber nach Antworten.