Am Donnerstag, dem 28. September, kam es zu einem tragischen Vorfall am Watzmann. Ein 63-jähriger Mann aus Nordrhein-Westfalen und sein 21-jähriger Sohn waren in einer gefährlichen Situation: Der Vater stürzte mehrere Meter tief im Watzmann-Südspitz-Abstieg und zog sich dabei schwere Verletzungen am Kopf und Oberschenkel zu. Sein Sohn erlitt eine offene Wunde am Unterschenkel. Beide benötigten dringend notärztliche Hilfe.
Schnelle Rettungsaktion der Bergwacht
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) und die Bergwacht reagierten umgehend. Der Rettungshelikopter „Christoph Murnau“ wurde in die Ramsau geschickt. Zwei Bergretter wurden bei den Verunglückten abgesetzt.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen des 63-jährigen Vaters wurden zusätzliche Rettungskräfte, darunter ein Heli-Notarzt und ein Notfallsanitäter mit spezieller Ausrüstung, nachgefordert. Beide Verunglückten wurden schließlich ins Klinikum Traunstein geflogen, wo sie medizinisch versorgt wurden.
Mutter hatte beunruhigende Vorahnung
Die Mutter des 21-jährigen Sohnes, die sich zur Zeit des Unglücks an der Grieshütte aufhielt, hatte bereits eine beunruhigende Vorahnung. Sie befürchtete, dass der Rettungseinsatz etwas mit ihrer Familie zu tun haben könnte. Nachdem sie ins Tal gefahren wurde, brachte sie ihren Sohn eigenhändig ins Klinikum Traunstein.