In den frühen Morgenstunden eines Donnerstags ereignete sich eine Tragödie in den norditalienischen Alpen. Ein deutscher Bergsteiger, ein Familienvater aus Oberbayern, stürzte beim Aufstieg auf den Monte Viso tödlich ab. Der Unfall ereignete sich vor den Augen seiner Frau und seiner 17-jährigen Tochter.
Der Unfall
Der erfahrene Bergsteiger, Jahrgang 1968, war mit seiner Familie auf dem Weg zum Gipfel des Monte Viso, einem Dreitausender im Nordwesten Italiens nahe der Grenze zu Frankreich. Bei dem Aufstieg am Sagnette-Pass auf einer Höhe von ungefähr 2900 Metern rutschte er aus und stürzte mehrere Dutzend Meter in die Tiefe, wo er auf Felsen aufschlug. Trotz sofortiger Alarmierung der Bergrettung durch die Angehörigen des Opfers konnte der Mann nur noch tot geborgen werden.
Rettungseinsatz und Folgen:
Neben der Bergrettung war auch die Feuerwehr mit einem Helikopter am Rettungseinsatz beteiligt. Die Familie des Opfers wurde sicher ins Tal gebracht, während die Leiche des Mannes in das nahe gelegene Crissolo transportiert wurde. Der Vorfall hat die Bergsteigergemeinschaft tief erschüttert.