Update vom 14.09.2023:
Nachdem der betroffene Bergführer auf Facebook zur Fahndung aufgerufen hatte, konnte ein neuer Verdächtiger identifiziert werden, wie verschiedene Medien berichten. Die Identifizierung erfolgte, nachdem das Opfer Fotos des mutmaßlichen Täters online gestellt hatte. Ein Mittenwalder meldete sich beim Bergführer und gab an, die Personen auf den Fotos zu erkennen.
Er hatte sie in seiner Ferienwohnung beherbergt, bevor sie plötzlich abgereist waren. Laut „Oberbayerischem Volksblatt“ führte dieser Hinweis zur Festnahme des Verdächtigen in Nordrhein-Westfalen durch die Polizei. Ein Polizeisprecher bestätigte gegenüber t-online, dass soziale Medien entscheidend zur Identifizierung des Verdächtigen beigetragen haben. Weitere Ermittlungen sollen nun Klarheit schaffen.
Update vom 21.08.2023:
Der Merkur berichtet, dass der mutmaßliche Täter einer vom Bergführer geleiteten Gruppe durch Foto- und Videomaterial ermittelt werden konnte. Polizeiliche Hinweise führten zum Erfolg, und die Aufnahmen verbreiteten sich schnell in sozialen Medien, wobei tausende Menschen die Fahndung unterstützen wollten.
Die Bilder zeigen einen vermutlich aus Osteuropa stammenden Mann mit Begleitern. Eine Frau wirkte beim Klettern verunsichert, und der Bergführer versuchte, ihr zu helfen. Ihr Begleiter verfolgte daraufhin die Gruppe und schlug den Bergführer, als er sie erreichte, krankenhausreif.
Meldung vom 14.08.2023:
Ein Akt der Hilfsbereitschaft
Während einer Tour auf dem Mittenwalder Höhenweg begegnete der 56-jährige Bergführer einer unsicheren, zitternden Dame und ihrem Begleiter. Als Zeichen der Hilfsbereitschaft sicherte er die Frau an einem Drahtseil, was sie jedoch missverstand und laut aufschrie.
Brutaler Angriff
Der Begleiter der Frau folgte der Gruppe des Bergführers etwa eine halbe Stunde lang. Als er sie eingeholt hatte, versetzte er dem Bergführer eine Kopfnuss und einen Schlag ins Gesicht. Der Bergführer war kurzzeitig bewusstlos und erlitt einen Kieferhöhlenbruch.
Täter auf der Flucht
Der Täter und die Frau bleiben trotz sofortiger Fahndung der Polizei bislang unauffindbar.
