Erst wandern, dann baden im Chiemgau | BERGSTEIGER Magazin
Bergtouren in den Bayerischen Hausbergen

Erst wandern, dann baden im Chiemgau

Zumindest was die Prominenz betrifft, steht die Hörndlwand oberhalb des Förchensee und südlich von Ruhpolding der Kampenwand in nichts nach. Dennoch finden sich hier weit weniger Wanderer ein als an dem bekannteren der Chiemgauer Gipfel. Eine Bergtour mit Kraxeleinlage auf die Hörndlwand. 
 
Abendstimmung am Gipfel der Hörndlwand © Ruhpolding Tourismus
Abendstimmung am Gipfel der Hörndlwand
Die Tour auf die Hörndlwand kann je nach Lust und Laune variiert werden. Sie beginnt zunächst einfach und familientauglich, wem das zu wenig ist, der kann weiter oben im felsigen Gipfelfinale ordentlich zupacken. An heißen Sommertagen laden der Lödensee, Mittersee oder Weitsee zu einer Badepause ein.

Bergtour auf die Hörndlwand:

Schwierigkeit: Mittelschwere Bergtour
Gehzeit: 5 Stunden
Auf- und Abstieg: 950 Höhenmeter
Charakter: Abwechslungsreiche Tour auf einen der markantesten Felszacken des Chiemgaus. Nie schwer, aber manchmal fordernd.
Ausgangspunkt: Parkplatz am Gasthof Seehaus am Förchensee
Route: Mäßig steil und familientauglich bis zur von Mitte Juni bis Ende September bewirtschafteten Brandneralm. Dort links vom Fahrweg in den Wald, weiter zur Hörndlalm und schließlich über den Jägersteig mit Felspassagen zum Gipfel nach Wahl – es gibt drei. Abstieg wie Aufstieg, oder etwas gemütlicher durch das Ostertal.

 
Julian Galinski
 
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