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Tödlicher Absturz in den Dolomiten: Junger Bergsteiger verliert sein Leben

Ein 21-jähriger Österreicher ist beim Klettern an der Cima Grande di Lavaredo in den Dolomiten tödlich verunglückt. Seine Eltern mussten den tragischen Absturz miterleben.
Veröffentlicht am
April 4, 2024
An den Drei Zinnen ist ein 21-jähriger Österreicher in den Tod gestürzt.

An den Drei Zinnen ist ein 21-jähriger Österreicher in den Tod gestürzt.

Foto von  Adobe Stock / Daniele

Am Sonntag, den 23. Juni, ereignete sich an der Cima Grande di Lavaredo in den Dolomiten ein tragisches Unglück. Ein 21-jähriger österreichischer Bergsteiger stürzte beim Abstieg gemeinsam mit seinen Eltern 50 Meter in die Tiefe und erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.

Der Unfallhergang

Gegen 17:30 Uhr alarmierten Wanderer am Fuße der Drei Zinnen die Notrufzentrale, nachdem sie Hilfeschreie von oben gehört hatten. Die Situation war zunächst unklar, bis schließlich der Notruf der Eltern des Verunglückten einging. Ihr Sohn war aus noch ungeklärter Ursache in die Tiefe gestürzt, als sie zusammen abstiegen. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnte der herbeigerufene Notarzt nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen.

Rettungseinsatz in großer Höhe

Der Helikopter des Suem von Pieve di Cadore erreichte rasch den Unfallort und setzte einen Rettungstechniker in der Nähe der Eltern ab, die sich auf etwa 2.600 Metern Höhe befanden. Während der Techniker zu dem Verunglückten abgeseilt wurde, brachte der Helikopter einen zweiten Rettungstechniker zur Unterstützung. Trotz aller Bemühungen konnte das Leben des 21-jährigen nicht mehr gerettet werden. Die Eltern wurden in einem Schockzustand ins Tal geflogen, während die Bergung des Verstorbenen nach Genehmigung durch die Behörden abgeschlossen wurde.

Sicherheitsmaßnahmen in den Bergen

Der Club Alpino Italiano (CAI) hatte kürzlich die Initiative „Sicuri sul sentiero“ gestartet, um Bergsteiger auf die Gefahren in den Bergen hinzuweisen und zur Vorsicht zu ermahnen. Der CAI betonte, dass absolute Sicherheit in den Bergen nicht existiert, jedoch durch persönliche Verantwortung und richtige Information das Risiko minimiert werden kann.

Quelle: Quelle: Corriere del Veneto
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