Leichenfund auf dem Schlatenkees-Gletscher
Am 22. August 2023 wurde auf dem Schlatenkees-Gletscher in der Venedigergruppe, Österreich, die Leiche eines seit 2001 vermissten Bergsteigers gefunden. Ein Bergführer entdeckte die sterblichen Überreste auf etwa 2900 Metern Höhe, nur wenige Meter von einem Rucksack mit Bankkarte und Führerschein des Mannes entfernt.
Tragischer Unfall im Jahr 2001
Der damals 37-jährige Österreicher unternahm 2001 eine Skitour auf dem Gletscher und kehrte nie zurück. Nach der Rettung eines Kameraden, der in eine Gletscherspalte gefallen war, stürzte er selbst in die Tiefe und konnte nicht mehr gerettet werden. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich bei der gefundenen Leiche um diesen Mann handelt, warten jedoch auf ein DNA-Gutachten.
Weitere Funde durch Gletscherrückgang
Das fortschreitende Abschmelzen der Gletscher hat in den vergangenen Jahren vermehrt zum Fund vermisster Bergsteiger geführt. So wurden menschliche Überreste und Ausrüstungsgegenstände von seit Jahrzehnten vermissten Alpinisten freigegeben. Der Klimawandel und die schwindenden Gletscher enthüllen immer öfter die Körper verschwundener Bergsteiger.
