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16.07.2018
19:50
20:15

Biwak

In Sibirien ist die Welt noch lange nicht zu Ende. Dahinter liegt ein Archipel, der als Ursprung allen Lebens auf der Erde gilt und den man getrost als das wirkliche "Ende der Welt" bezeichnen kann. Weil es dort teilweise aussieht wie auf dem Mond, weil die Wildnis unberührt und unzugänglich ist, weil es mehr freilaufende Bären gibt als in Alaska und weil feuerspeiende Berge die Landschaft zu einem schier überirdischen Amphitheater machen. Das MDR-Biwak-Team um Moderator Thorsten Kutschke ist zu einer Expedition nach Kamtschatka aufgebrochen, um Vulkane zu besteigen und die Bären hautnah zu beobachten. "Wildnis pur", so das Fazit von Thorsten Kutschke. Und: "Man fühlt sich an manchen Orten wirklich wie auf einem anderen Planeten!" Drei Wochen war das Fernsehteam auf der Halbinsel unterwegs, meist fernab der Zivilisation. Zu Fuß auf abenteuerlichen Trekkingpfaden, motorisiert auf alten Lkw aus den Restbeständen der Sowjetarmee und auch mit dem Helikopter, der die Kameras bis auf über 5.000 Meter zum größten Vulkan Asiens geflogen hat. Auf Kamtschatka zu trekken und Berge zu besteigen, das ist hartes Brot. Das Klima rau, die Wege weit, die Infrastruktur sowjetisch. Aber genau das macht die Exotik und den Reiz dieses Archipels aus - Kamtschatka ist im wahrsten Sinn des Wortes der "ganz wilde Osten". Und bietet den "Biwak"-Zuschauern atemberaubend schöne und seltene Bilder.