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17.05.2018
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Am Rand des Abgrunds

Sie ist die tiefste Klamm der Bayerischen Alpen: Die Breitachklamm. Bei Tiefenbach im Allgäu zwängt sich das Wasser der Breitach durch die enge Schlucht, mit fast hundert Meter hohen, teils senkrecht in die Tiefe stürzenden Wänden. Ein einzigartiges Naturspektakel, das jährlich über 300.000 Besucher bestaunen. Das alles ist nur möglich, weil das Team der Breitachklamm und die Männer der Bergwacht dafür sorgen, dass die Klamm jedes Jahr aufs Neue Instand gesetzt und damit für die Besucher begehbar wird. Denn im Winter gefriert das Wasser der Breitach zu bizarren Eisformationen, die sich tief ins Gestein eingraben und die Felsen in der Klamm porös machen. Wenn im März die Schneeschmelze einsetzt, lösen sich gefährliche Steingeschosse, die mit voller Wucht auf die Wanderwege und Geländer in der Klamm einschlagen. "Auch in diesem Jahr ist das der Fall", erzählt Max Huber, der technische Leiter der Klamm. Die Wege sind teilweise durch Felsbrocken versperrt und müssen wieder freigelegt werden. Geländer sind gebrochen und ganze Wege abgerutscht. Hier muss die Bergwacht Betonmauern errichten, um die Wege so wieder zu befestigen. Auch das schwere Geröll am oberen Rand der Klamm muss abgeräumt werden, damit es für die Besucher nicht zur tödlichen Gefahr wird. Eine gefährliche Arbeit, die die Männer der Bergwacht nur mit Seilsicherung durchführen können. / Bei Tiefenbach im Allgäu bahnt sich das Wasser der Breitach den Weg durch eine fast hundert Meter tiefe Schlucht. Ein Naturspektakel, das jährlich über 300.000 Besucher bestaunen. Im Winter ist die Klamm gesperrt. Lawinen stürzen herab und Wasser gefriert zu bizarren Eisformationen, die sich tief in den Felsen eingraben und ihn porös machen. Gefährliche Steingeschosse im Frühjahr sind die Folge. / Bei Tiefenbach bahnt sich das Wasser der Breitach den Weg durch eine Schlucht. Ein Naturspektakel, das jährlich über 300.000 Besucher bestaunen. Im Winter wird es gefährlich, die Klamm wird gesperrt.