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06.07.2015
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Wildes Sardinien

Eine filmische Reise durch das wilde Sardinien kombiniert die einzigartigen Landschaftsformen der Insel mit den Bemühungen der Forscher, die als gefährdet geltende Mufflon-Population auf Sardinien zu untersuchen, um ihren Erhalt zu gewährleisten. Das Mufflon wurde etwa 6.000 Jahre vor Christus in Sardinien eingeführt. Jungsteinzeitmenschen sollen die scheuen kleinen Wildschafe von Kleinasien aus mitgenommen haben auf ihre weite Wanderung bis hin zur Iberischen Halbinsel. Mufflons zeigen bis heute keinerlei Domestikationsspuren und es gibt auch kein Hausschaf, das direkt mit ihnen verwandt ist. Während im 20. Jahrhundert auf dem Festland erfolgreich etliche Mufflon-Populationen aus Sardinien angesiedelt wurden, ist heute auf der Insel selbst ihr Bestand gefährdet. Die letzte Urpopulation Europas lebt in der zentralen Bergregion des sardischen Nationalparks Gennargentu, sorgsam überwacht von Wildbiologen, die gegenwärtig das weitgehend unbekannte Verhalten dieser Schalenwildart erforschen. Vor allem über die Brunftzeit, die im Herbst nahezu zeitgleich mit der des Damwildes beginnt, gibt es kaum Daten. Doch von einer erfolgreichen Brunft hängt die Zukunft der letzten Urwildschafe ab. / Das Mufflon wurde etwa 6.000 Jahre vor Christus von Jungsteinzeitmenschen in Sardinien eingeführt. Mufflons zeigen bis heute keinerlei Domestikationsspuren und es gibt auch kein Hausschaf, das direkt mit ihnen verwandt ist. Während im 20. Jahrhundert auf dem Festland erfolgreich etliche Mufflon-Populationen aus Sardinien angesiedelt wurden, ist heute auf der Insel selbst ihr Bestand gefährdet. / Die Reise durch Sardinien kombiniert die einzigartigen Landschaftsformen der Insel mit den Bemühungen der Forscher, den Erhalt der als gefährdet geltenden Mufflon-Population zu gewährleisten.