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13.01.2018
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20:15

Tashi und der Mönch

Der buddhistische Mönch Lobsang Phuntsok war ein Schüler des Dalai Lama. 2006 beendete er seine Arbeit als spiritueller Lehrer in den USA und verfolgte sein nächstes großes Projekt: Er gründete die Gemeinde Jhamtse Gatsal, den "Garten der Liebe und des Mitgefühls" in seiner Heimat, einer abgelegenen Region des Himalayas. Hier leben heute 85 Kinder, die keine Eltern haben oder von ihren Familien nicht gewollt waren. Eines davon ist die fünfjährige Tashi. Sie hat ihre Mutter verloren, ihr Vater ist schwerer Alkoholiker. Als sie in Jhamtse Gatsal ankommt, scheint sie traumatisiert, aggressiv und wenig zugänglich. Der Mönch und die Erzieherinnen glauben daran, dass sie sich ändern kann, doch Tashi wehrt sich mit Händen und Füßen. Wird sie es schaffen, ihre Widerstände aufzugeben und Freunde zu finden? Lobsang Phuntsok hatte selbst eine unglückliche Kindheit. Seine Mutter war nicht verheiratet, als sie mit ihm schwanger wurde. Sie war zu arm, um ihr Kind allein zu versorgen. Sie vergrub es unter Blättern und überließ es seinem Schicksal. Die Großeltern fanden den kleinen Jungen und brachten ihn in ein Kloster. Dort war er wütend und aufsässig, doch ein Lehrer brachte den entscheidenden Wandel in sein Leben. Heute will Lobsang Phuntsok allen Kindern in seiner Gemeinde die Möglichkeit geben, in Sicherheit aufzuwachsen und von einer großen Zukunft zu träumen. Nach über zehn Jahren ist sein Projekt in der Region bekannt. Viele Familien bitten ihn darum, Kinder aufzunehmen, die sie nicht ernähren können. Doch alle Betten in Jhamtse Gatsal sind schon doppelt belegt und die Klassenräume quellen über. So glücklich sich der Mönch schätzt, einigen Kindern aus der Armut helfen zu können, so sehr zerreißt es ihn innerlich auch, dass er nicht alle Kinder retten kann. / Am Rande des Himalayas gründete der buddhistische Mönch Lobsang Phuntsok den "Garten der Liebe und des Mitgefühls", eine Gemeinde, in der 85 ungewollte Kinder ein Heim gefunden haben. Eines dieser Kinder ist Tashi, die bei ihrer Ankunft traumatisiert und aggressiv war und sich nicht eingliedern wollte. Der Mönch und die Erzieherinnen glaubten fest daran, dass sie sich ändern könnte. / Im "Garten der Liebe und des Mitgefühls" am Rande des Himalayas haben ungewollte Kinder ein Heim gefunden. Eines dieser Kinder ist Tashi, die bei ihrer Ankunft traumatisiert und aggressiv war.